das Management  

Substantiv, Neutrum



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Was ist Deklination?

Die Deklination beschreibt die Regeln, nach denen bestimmte Wortarten (Substantive, Pronomen und Adjektive) nach Fall (Kasus), Zahl (Numerus) und Geschlecht (Genus) ihre Form verändern.

SINGULAR PLURAL
NOMINATIV das Management die Managements
GENITIV des Managements der Managements
DATIV dem Management den Managements
AKKUSATIV das Management die Managements
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Deklinationen

Allgemeine Grundlagen für die Deklination von Substantiven

Management

von Informationssystemen

„Die Aufgabe des Managements von Informationssystemen ist, das Informationssystem so zu gestalten, dass die vielfältigen Informationsbedürfnisse effizient befriedigt werden und die Einrichtung so ihren Aufgaben optimal nachkommen kann."1  Um die Effizienz des Informationssystems zu gewährleisten, ist nicht nur eine sorgfältig durchgeführte Anforderungsanalyse von großer Bedeutung, sondern auch ein systematisch und konsequent durchgeführtes Management. Das Management wird in drei Aufgabebereiche unterteilt: das strategische Management, das taktische Management und das operative Management von Informationssystemen.



Strategisches Management

Ziel des strategischen Managements ist die Betrachtung des PVS als Ganzes, um unter Berücksichtigung von zukünftigen Entwicklungen eine Architektur des Informationssystems zu planen. Strategische Planung wird auch als Rahmenplanung bezeichnet, die als Ergebnis einen Rahmenplan (Rahmenkonzept) liefert. Der Rahmenplan dient als allgemeine Leitlinie für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Informationssystems. Er enthält eine Beschreibung und Bewertung des Ist-Zustands des bestehenden Informationssystems einer Einrichtung in Bezug auf Organisationsstruktur, Informationsflüsse und Architektur des Informationssystems sowie Beschreibung des zukünftig geplanten Soll- Zustands. Aus dem Rahmenkonzept entsteht ein Portfolio von Projekten, die ihrerseits vom taktischen Management abgewickelt werden. Eine Überwachung in strategischen Managements spielt eine wichtige Rolle. Die laufenden Projekte werden auf Übereinstimmung mit den im Rahmenplan gesetzten Zielen und auf Erfüllung des gewünschten Erfolgs überprüft. Als Ergebnis der Überwachung können von dem strategischen Management weitere taktische Projekte initiiert werden und eine Fortschreibung des Rahmenkonzepts hervorgerufen werden.1

Die wichtigsten Punkte beim Entwurf eines Rahmenkonzepts werden aus dem Lastenheft entnommen. Die Auswahl der Technologie, mit der das System umgesetzt wird, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die im Rahmen des strategischen Managements zu treffen ist. Die nachfolgenden Weiterentwicklungen können dadurch begünstigt oder auch durch steigende Komplexität in chaotisch heterogene Gebilde entarten, die sich unstrukturiert und ineffizient entwickeln können. Daraufhin ist die Wichtigkeit der Auswahl geeigneter Technologien nicht zu unterschätzen und die Festlegung auf bestimme Technologie stellt einen wichtigen Schritt in der Konzeption dar.



Taktisches Management

Zur Zuständigkeit des taktischen Managements gehört die Einführung oder Änderung einzelner Informationssystemkomponenten. Zu den Komponenten eines Informationssystems zählen im Allgemeinen Unternehmensaufgaben. Unternehmensaufgaben werden durch eine oder mehrere Handlungen gekennzeichnet, die erforderlich sind, um ein bestimmtes Ziel einer Einrichtung zu erreichen. Unternehmensaufgaben werden meistens durch rechnerbasierte Anwendungssystemen unterstützt. Die Zielsetzung des taktischen Managements ist die Einführung oder Änderung von diesen Anwendungssystemen, um eine bessere Unterstützung von Unternehmensaufgaben zu gewährleisten. Dabei kann es auch zu Veränderungen bzw. Optimierungen der Unternehmensaufgaben selbst führen.1

Typische Aktivitäten des taktischen Managements lassen sich wie folgt beschreiben:

  • Systemanalyse und -bewertung: Analyse von Informationssystemen bzw. Informationssystemkomponenten mit dem Ziel der genauen Beschreibung des Ist-Zustandes und seiner zielgerichteten Bewertung
  • Systemspezifikation: Möglichst genaue und umsetzbare Beschreibung des Soll-Zustandes eines Informationssystems bzw. einer Informationskomponente
  • Systemauswahl: Auswahl geeigneter Software- oder anderer Produkte und Vorbereitung ihrer Einführung (z.B. Adaptierung) als Werkzeuge der Informationsverarbeitung
  • Systemeinführung: Vorbereitung und Durchführung der Einführung von neuen oder geänderten Anwendungssystemen und physischen Datenverarbeitungssystemen
  • Systemevaluation: Systematische Überprüfung, ob mit der Einführung von Werkzeugen der Informationsverarbeitung die in der Systemspezifikation definierten Ziele erreicht wurden und welche Probleme und Schwachstellen bestehen.1

Im Rahmen dieses Projektes wurde die Systemauswahl im dritten Punkt durch Systementwicklung ersetzt. Bei dem Entwurf des Systems stützt man sich auf vorher erarbeiteten Spezifikationen, die in einem Pflichtenheft erfasst worden sind. Durch die Eigenentwicklung entfällt die Notwendigkeit der Systemauswahl, die mit großem Aufwand verbunden sein kann. Denn trotz der Vielfalt der auf dem Markt vorhandenen Produkte ist es nicht leicht, das geeignetste Produkt auszuwählen. Außerdem sind die Zusatzkosten, die eventuell durch die Anpassung anfallen können, sowie rechtlich bindende Vergaberichtlinien zu beachten. 1  Die Entscheidung für die Eigenentwicklung gehört zu dem Bereich des strategischen Managements und kann nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteilen getroffen werden.



Operatives Management

Der Gegenstand eines operativen Managements ist die Organisation der Inbetriebnahme sowie eines störungsfreien und effizienten Betriebes eines Informationssystems. Bei der Planung von entsprechenden Maßnahmen werden neben der Planung von Schulungen für Nutzer des Systems folgenden Aktivitäten durchgeführt:

Nutzer des Systems folgenden Aktivitäten durchgeführt:

  • Erstellung eines Betriebskonzepts
  • Erstellung eines Benutzer- und Systembetreuungskonzepts
  • Erstellung eines Berechtigungskonzepts
  • Erstellung eines Datenschutzkonzepts und Datensicherheitskonzepts
  • Erstellung eines Wartungs- und Releasewechselkonzepts
  • sowie Erstellung eines Ausfallkonzepts

Die Umsetzung dieser Tätigkeiten soll von den zuständigen Personen überwacht werden.1

Die fortlaufende Einsatzbereitschaft hat einen hohen Stellenwert und ist durch obengenannte Konzepte im Rahmen des operativen Managements sicherzustellen. Insbesondere ist auf die Realisierung des Datenschutzkonzeptes mit Beachtung des Datenschutzrechts zu achten.



1Ammenwerth E, Haux R, Knaup-Gregori P, Winter A. IT-Projektmanagement im Gesundheitswesen: Lehrbuch und Projektleitfaden Taktisches Management von Informationssystemen. 2 Aufl. Stuttgart: Schattauer Verlag; 2015.

Worttrennung

Ma|nage|ment

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